Hotelretter

eine Spendenseite von Beate Rother

In der stark investiven Hotelbranche wird durch die zaghafte Finanzierungsbereitschaft herkömmlicher Institutionen (als mehr oder weniger verständliche Folge der Kontaktbeschränkungen in Corona-Zeiten) nicht nur den gegenwärtigen Betreibern von Beherbergungsstätten das Investieren erschwert.
Vor allem in der Unternehmensnachfolge zeichnet sich eine Diskrepanz ab, welche es dem Nachwuchs kaum ermöglicht, die Unternehmensnachfolge unabhängig von der eigenen Kapitalausstattung und dem sozialen Status der Eltern anzutreten.
Bestehende Beherbergungsbetriebe kranken häufig an der Überalterung der Inhaber.
Vergessen wir an dieser Stelle auch nicht den gesundheitlichen Aspekt des verdienten Ruhestandes vieler Hoteleigentümer, welche die erstrebte Übergabe aber mangels Finanzierung der Interessenten nicht durchführen können.
Oft vermieten sie also ein weiteres Jahr ihre Quartiere mit vielen Einschränkungen und verkürzten Öffnungszeiten und senken damit leider unbemerkt den Ertragswert ihres Objektes weiter und behindern so die Finanzierungswilligkeit der Banken aktiv.
Hieraus entstand der Gedanke, die Investitionen auf breite Schultern zu laden, etwas in einer Gemeinschaft zu schaffen, was alleine nicht geht. So ist die Idee der "Ferienwohngenossenschaft" als Pionierlösung für die Hotelbranche entstanden. In der stark von Investitionen getragenen Tourismusbranche können sich so Gründungswillige in der Unternehmensnachfolge etablieren, (ohne Behinderungen, welche auf ihrer sozialen Herkunft/Stellung beruhen).
Für den Aufbau einer Ferienwohngenossenschaft wurden/werden zunächst in ersten Markttests „Kaufinteressenten“ zur Anteilszeichnung gesucht. Schnell zeichnete sich ab, dass die Ferienvermietung in einem Hotel (in unserem Modellprojekt auf der Insel Rügen) auf der Basis einer genossenschaftlichen Struktur ein gesundes WIN-WIN-Verhältnis in Aussicht stellt. Dieses wird aufgrund der Entwicklungs- und Ausbaufähigkeit als gut übertragbares Modellprojekt bewertet.
Letztendlich wird nun zum Aufbau des Systems als Blaupause für weitere Unternehmensnachfolgen ebenfalls Geld benötigt, welches wir hiermit einwerben möchten.
Nicht zu unterschätzen ist an dieser Stelle ebenso der Umweltaspekt, welcher mit der Revitalisierung von Bestandsbauten (alter Hotelimmobilien) einhergeht und sich nachhaltig auswirkt.

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